»Virtuelles Mikroskop«

Unter dem Arbeitstitel »Virtuelles Mikroskop« sollte ein Programm zur Navigation und Auswertung von biologischen Präparaten für Pathologen der Charité Klink Berlin entwickelt werden. Herkömmliches Mikroskopieren und Diagnostizieren, und die daraus resultierenden Befunde schreiben, sollte auf digitalem Wege vereinfacht werden. Das Programm dient also dazu das klassische Mikroskop durch telepathologische Mikroskopie zu ersetzen. Das gestaltete Interface berücksichtigt alte Handlungsabläufe und Tätigkeiten von Pathologen und erweitert diese durch Mustererkennung, einfache Vergrößerungsfunktionen oder Audio-Aufnahmemöglichkeit zu einzelnen Präparaten und viele weitere Funktionen. Eine der größten Herausforderungen an die Benutzerfreundlichkeit beim Arbeiten am Bildschirm ist, die Ermüdung des Pathologen zu vermeiden. Natürlich immer abhängig vom Umgebungslicht passt sich das Auge an den Monitor an. Im Bezug auf das Design ist das Interface aus diesem Grund dunkel gehalten. Aggressive Helligkeit und Flimmern kann so vermieden werden. Schrift als auch Bilder (gescannte Präparate) werden deutlich hervorgehoben.