Beitrag vom:  Dienstag, 18. Februar 2014

Webspace wird bei einem sogenannten Provider bestellt. Er stellt in seinem Rechenzentrum Webserver zur Verfügung, auf dessen Festplatte der benötigte Webspace reserviert wird. Die meisten Angebote gehen von 1MB bis 10GB aus. Die Größe des benötigten Speicherplatzes ist abhängig vom Inhalt der Seite. Einfache Texte und Bilder verbrauchen wenig Webspace, Musikdateien und Videos dagegen benötigen viel Platz. Geht man davon aus, dass Bilder in der Regel nicht mehr als 100kB haben, Textbeschreibungen ca. 3-5 kB, Musik-Dateien durchschnittlich 3MB groß sind, kann man sich ausrechnen, wieviel Speicher eine Website benötigt. Webspace, also Speicherplatz auf Festplatten, ist mittlerweile sehr billig geworden. Einen eigenen Root-Server wegen einer Seite zu betreiben, kann schon aufgrund der Stromkosten teurer sein als gemieteter Webspace.

Entscheidend ist der Leistungsumfang und die Ausstattung, also wie hoch der Datenverkehr bzw. Traffic (immer mit Höchstgrenze limitiert) ist und welche Software auf dem Server läuft. Damit sind Scriptsprachen gemeint, die auf dem Server ausgeführt werden (z.B PHP, Perl, ASP, Python). Um eine Seite klein zu halten, können große Musik- und Videodateien auf entsprechenden Seiten wie youtube oder vimeo ausgelagert und verlinkt werden. Wenn die Seite wirklich klein bleiben soll, bietet sich inzwischen auch kostenloser Webspace ohne Werbung an. Eine Recherche dazu spuckt genug Angebote aus.

Webspace wird meist mit einer Domain zusammen für eine bestimmte Laufzeit verkauft. Dieser kann natürlich bei bereits vorhandener Domain auch extra gemietet werden.